Glasfaserausbau

Glasfaser

Breitbandinternet in der Gemeinde Gnadenwald

Auf dem Weg in die Zukunft investiert die Gemeinde Gnadenwald seit Anfang 2023 in den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes. Der Ausbau wird dabei mit öffentlichen Mitteln des Bundes und des Landes Tirol gefördert und in Zusammenarbeit mit heimischen Firmen ausgeführt.

 

Glasfaser bis ins Gebäude!

Viele Internetanbieter sprechen von zukunftssicheren Glasfasernetzen, verwenden aber für den letzten Teil ihrer Anbindung bestehende Kupferleitungen, die für große Bandbreiten und superschnelles Internet eine wesentliche Engstelle bilden. Grund hierfür: Die Leistungsfähigkeit von Kuper nimmt im Gegensatz zu Glasfaser mit jedem Meter ab. Das einzige Glasfasernetz in Gnadenwald, das wirklich im Haus endet, ist das LWL-Netz der Gemeinde Gnadenwald in Zusammenarbeit mit den hier angeführten offiziellen Providern:


Wie komme ich zu einem geförderten Hausanschluss?

Die Gemeinde Gnadenwald wird jeden Haushalt, der sich im Fördergebiet befindet und angeschlossen werden kann, rechtzeitig darüber informieren! 

 

Das entsprechende Leerrohr wird von der Gemeinde Gnadenwald bis in den „ersten trockenen Raum“ (z. B. Keller, Garage, Garderobe etc.) im Haus verlegt. Anschließend wird das eigentliche Glasfaserkabel in das verlegte Leerrohr eingeblasen und eine Hausanschlussbox (auch als 19“‑Rack-Variante verfügbar) installiert – hier endet sozusagen das Glasfaserkabel der Gemeinde Gnadenwald. Ab hier ist der/die Anschlusswerber*in für die Verlegung der weiteren hausinternen Verkabelung selbst verantwortlich.

Einmalige Kosten für den Hausanschluss: € 150,00 inkl. MwSt.

Bedingungen: Providervertrag muss ab Verfügbarkeitsdatum des Anschlusses binnen 12 Monaten (mit einer Mindestvertragsdauer von 24 Monaten) abgeschlossen sein.

Fertigstellungsmeldung_LWL_Gemeinde_Gnadenwald.pdf herunterladen (0.19 MB)


Fakten zum aktuellen Ausbauprojekt (Initiative Breitband Austria 2030 - OpenNet Call 1)

-          Geplante Projektkosten: ca. € 1,2 Mio.

-          Laufzeit: 11/2022 bis 10/2026

-          Zu grabende Trasse: ca. 4.500 Laufmeter

-          Geplante Hausanschlüsse: 200 (ca. 64 % aller Gnadenwalder Haushalte)

 

FAQ

Ich habe demnächst vor, meine Einfahrt zu sanieren oder muss dort aufgraben. Wäre es sinnvoll, gleich ein Speedpipe-Leerrohr mitzuverlegen?

Ja, auf jeden Fall! Bei solchen Vorhaben lohnt es sich, mit der Gemeinde vorab in Kontakt zu treten. Das Leerrohr-Material wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

Mein Grundstück verläuft nicht direkt entlang der Hauptleitung, es ist aber nur wenige Meter davon entfernt. Ist ein geförderter Hausanschluss trotzdem jetzt schon möglich?

Leider nein. Die Gemeinde ist beim Glasfaserausbau auf Förderungen von Bund und Land angewiesen. Diese bekommt die Gemeinde vorerst nur für Grundstücke, welche direkt entlang der Hauptleitung verlaufen und bei den Streckenabschnitten, wo noch keine Leerrohre verbaut sind und deshalb gegraben werden muss. Daher ist ein geförderter Hausanschluss in den jetzigen Ausbauphasen nicht möglich. In der Zukunft sollte sich die Möglichkeit auf einen geförderten Hausanschluss jedoch ergeben.
 

Für meinen geförderten Hausanschluss muss eine Kernbohrung in den Keller meines Hauses durchgeführt werden. Wird die Kernbohrung anschließend abgedichtet?

Ja! Das ausführende Bauunternehmen verwendet eine spezielle Dichtmanschette, mit welcher die Kabeleinführung abgedichtet wird.

Übernimmt die Gemeinde auch die hausinterne Verkabelung zum Beispiel von der Hausanschlussbox im Keller bis in mein Büro im ersten Stock des Hauses?

Nein! Die Gemeinde übernimmt die Grabung, Verlegung des Leerrohres, Einblasen und Spleißen der Glasfaser bis in den „ersten trockenen Raum“ des Hauses. Dieser kann sich im Keller, in der Garage oder auch im Erdgeschoss des Hauses befinden. Für alle im Haus notwendigen Anpassungen und Verteilaktionen ist der ausgewählte Internetanbieter bzw. ein Elektriker der richtige Ansprechpartner.

Was ist die Ortszentrale und wofür braucht man sie?

Eine Ortszentrale fungiert als „Sammelstelle“ aller Glasfaser-Kabel des gesamten Dorfes. Dort werden die Hausanschluss-Fasern mit denen der Internetanbieter verbunden, von dort geht es dann weiter um die ganze Welt.

Finanziert von der Europäischen Union

Breitbandbüro des Bundes

Logo des Landes Tirol



Providerinformationen (für BürgerInnen nicht relevant):

Standardangebot für den Zugang auf der aktiven Vorleistungsebene herunterladen (0.8 MB)

Standardangebot für den Zugang zu passiver physischer Netzinfrastruktur herunterladen (0.17 MB)
Kostenkalkulation für den Zugang zu passiver physischer Netzinfrastruktur herunterladen (0.04 MB)